Strahlend weiße Wäsche steht für pure Reinheit und Frische. Leider ist Weißwäsche besonders anfällig für Flecken und Verfärbungen jeglicher Art. Erfahre hier, wie du deine weiße Wäsche am besten wäschst und du Verfärbungen effektiv vorbeugen kannst!
Wenn weiße Wäsche nicht mehr weiß ist
Als Weißwäsche werden sämtliche Textilien und Kleidungsstücke bezeichnet, die vollständig weiß sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Bettwäsche, Handtücher, Gardinen oder etwa Kleidungsstücke wie Blusen, Hemden und T-Shirts handelt. Leider sind Flecken auf heller Wäsche besonders gut sichtbar. Zudem verfärben sich weiße Textilien häufig bereits nach einigen Wäschen.
Neben abfärbenden bunten Kleidungsstücken sind für graue Verfärbungen oft Schmutzpartikel verantwortlich, die sich in den Textilfasern festsetzen. Falsch dosiertes oder minderwertiges Waschmittel kann die Schmutzteilchen nicht vollständig aus der Wäsche entfernen, sodass sich immer mehr Partikel in den Fasern festsetzen und ein leichter Grauschleier entsteht.
Gelbliche Verfärbungen entstehen unter anderem, wenn aluminiumhaltige Deodorants benutzt werden. Die enthaltenen Aluminiumsalze reagieren mit Schweiß und Körperfett, wodurch zum Teil starke gelbliche Verfärbung entstehen können, die sich nicht selten durch die Wäsche in der Waschmaschine verstärken.
Auch Wäsche, die auf den ersten Blick strahlend weiß erscheint, kann sich nachträglich gelb verfärben. Dies passiert immer dann, wenn sich organische Substanzen wie beispielsweise Schweiß in den Fasern festgesetzt haben. Lagert die Weißwäsche über einen längeren Zeitraum unbenutzt im Schrank, so können selbst kleinste Rückstände eine gelbliche Färbung hervorrufen. Entsprechenden Verfärbungen lässt sich leicht vorbeugen, wenn die weiße Wäsche richtig gewaschen wird.
4 hilfreiche Tipps zum Waschen weißer Wäsche
1. Weiße Wäsche vorsortieren
Weiße Wäsche sollte immer separat und nie mit farbigen Textilien gewaschen werden, um ein Abfärben zu verhindern. Sobald ein Wäschestück farbige Akzente aufweist, gehört es nicht mehr in die Weißwäsche. Wenn du eine größere Menge weißer Textilien hast, empfiehlt sich außerdem eine Sortierung nach der Waschtemperatur.
2. Richtige Waschtemperatur wählen
Nicht nur das Material der weißen Wäsche, auch ein Blick auf das Pflegeetikett der Textilien gibt Aufschluss über das richtige Waschprogramm beziehungsweise die empfohlene Waschtemperatur. In der Regel gilt:
- Feinwäsche
Wasche empfindliche weiße Wäsche aus z.B. Seide oder Viskose kalt, per Hand oder bei maximal 30 Grad in der Waschmaschine.
- Weiße Wäsche aus Baumwolle oder Leinen
Die Wäsche ist relativ unempfindlich und kann bei 40 oder 60 Grad in der Maschine gewaschen werden.
- Kochwäsche
Handtücher, Bettwäsche und Socken können problemlos bei bis zu 95 Grad gewaschen werden. Die hohe Waschtemperatur tötet Keime, Schimmelsporen und Milben in den Textilien zuverlässig ab.
Tipp: Nutzer immer die maximale Waschtemperatur aus, um weiße Wäsche zu waschen. Je heißer die Wäsche gewaschen wird, desto besser wird sie gereinigt.
3. Das passende Waschmittel verwenden
Bei weißer Wäsche erzielst du mit einem Vollwaschmittel in Pulverform die besten Reinigungsergebnisse. Das Waschpulver enthält Tenside, die Flecken auf Fettbasis besonders gut entfernen, und Enzyme, die Eiweißflecken lösen. Weil in Vollwaschmittel zudem Bleichmittel und optische Aufheller enthalten sind, hat das Waschmittel einen aufhellenden Effekt.
Tipp: Beachte die Dosierungshinweise auf der Verpackung des Waschmittels. Bei falscher Dosierung kann es zu einer zu starken oder zu schwachen Schaumbildung kommen. Die enthaltenen Enzyme und Tenside können dann nicht richtig arbeiten. Flecken werden dann nicht zuverlässig entfernt.
4. Weiße Wäsche trocknen
Textilien aus Baumwolle und Leinen können ohne Weiteres im Wäschetrockner getrocknet werden. Wenn du zeitgleich auch weiße Wäsche aus synthetischen Fasern im Trockner trocknen möchtest, solltest du diese Wäsche unbedingt eher aus dem Trockner holen, da sie schneller trocknet. So verhinderst du, dass sich die Fasern des Kleidungsstücks verändern und sich die Wäsche verformt.
Tipp: Weiße Wäsche lässt sich am besten im Freien in der prallen Sonne trocknen. Die Sonne bleicht Flecken aus und wirkt aufhellend.
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So lassen sich Flecken auf weißer Wäsche gezielt entfernen
Wenn du weiße Wäsche reinigen möchtest, die nicht heiß gewaschen werden darf oder die besonders stark verschmutzt ist, solltest du die Textilien am besten vorbehandeln. Neben speziellen Fleckentfernern, die auf Chlor- oder Sauerstoff basieren und aus ökologischer Sicht nicht zu empfehlen sind, gibt es auch einfache Hausmittel, mit denen sich Verfärbungen und Flecken reduzieren und sogar vollständig entfernen lassen.
1. Zitronensäure oder Essig gegen Verfärbungen
Zitronensäure eignet sich vor allem bei gelblichen Verfärbungen im Achselbereich. Weiche deine verfärbten Textilien mindestens eine Stunde lang in Wasser mit Zitronensäure (12 – 15 Gramm Pulver pro Liter) oder Essigwasser ein. Essig löst nicht nur Flecken, sondern schützt weiße Wäsche zudem vor dem Vergilben. Wasche die Textilien anschließend wie oben beschrieben in der Waschmaschine.
2. Mit Backpulver Flecken beseitigen
Backpulver desinfiziert, neutralisiert und reinigt. Wegen der neutralisierenden Wirkung kannst du mit Backpulver besonders gut Schweißgeruch beseitigen, aber auch Flecken entfernen. Gib einfach ein Päckchen Backpulver zusammen mit dem Vollwaschmittel in die Waschmaschine und wähle das passende Waschprogramm aus.
3. Flecken auf weißer Wäsche mit Gallseife behandeln
Punktuelle Verschmutzungen und Flecken können besonders effektiv mit Gallseife vorbehandelt werden. Die Reinigungswirkung der Seife entsteht durch die enthaltenen Salze und Säuren, die vor allem Fett- und Eiweißflecken sowie farbstoffhaltige Verschmutzungen entfernen. Öl, Lippenstift, Blut und sogar Weinflecken lassen sich somit behandeln.
Feuchte die vorhandenen Flecken einfach an, reibe dann die Gallseife in den Stoff ein und lasse die Seife einige Minuten einwirken. Wasche das Kleidungsstück dann wie beschrieben in der Waschmaschine.
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Wäsche in 3 Schritten waschen lassen
Weiße Wäsche mit besonders hartnäckigen Flecken
Häufig werden sogenannte Weiß-Wasch-Tücher empfohlen, mit deren Hilfe ergraute oder verfärbte Wäsche wieder strahlend weiß werden soll. Auch wenn die Textilien hierdurch tatsächlich oft wieder heller werden, lösen und entfernen die Tücher nicht die Schmutzpartikel in der Wäsche, sondern sorgen lediglich für einen optischen, aufhellenden Effekt. Wenn selbst mehrmaliges Waschen und die Berücksichtigung der genannten Tipps nicht zu dem gewünschten Reinigungsergebnis der weißen Wäsche führt, ist die Inanspruchnahme einer professionellen Textilreinigung in der Nähe oder Wäscherei die perfekte Lösung, um hartnäckige Verschmutzungen zu entfernen. Mit Jonny Fresh klappt’s am besten.